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Lisa Klein und Lisa Brennauer siegen im Madison

Nach der Premiere 2018 gab es dieses Jahr zum zweiten Mal ein Madison-Rennen für Frauen bei den Sixdays Bremen, zusätzlich zum Omnium das am Vortag angeboten wurde. Die beiden Favoritenteams bestimmten erwartungsgemäß das Rennen, doch eine junge deutsche Mannschaft setzte ein Ausrufezeichen.

Acht Teams traten zur Jagd, darunter die Favoriten Kirsten Wild/Amber Van Der Hulst aus dem Niederlanden und Lisa Klein/Lisa Brennauer aus Deutschland. Im Laufe des Rennens mit neun Wertungen überzeugten aber auch das junge deutsche Team Lin Teutenberg/Franziska Brausse und Michelle Andres/Lena Mettraux aus der Schweiz.




Kirsten Wild/Amber Van Der Hulst machten von Beginn an klar, dass sie in Bremen siegen wollten. Wild hatte bereits an Vortag das Omnium gewonnen. Die Niederländerinnen holten sich nicht nur die ersten beiden Wertungen, sondern noch vier weitere. Die anderen Teams hatten nur mit einem zusätzlichen Rundengewinn eine Chance.


Die Gelegenheit ergab sich bei einem Angriff von Klein/Brennauer und einer gleichzeitig verpatzten Ablösung von Wild/van der Hulst. Klein/Brennauer führten nun mit Rundenvorsprung, eine Runde zurück Wild/van der Hulst und Teutenberg/Brause, zwei Runden zurück Andres/Mettraux. Die irisch/deutsche Kombination McDermot/Reißner musste zwischenzeitlich das Rennen beenden, nachdem beide Fahrerinnen bei einer Ablösung stürzten.

Wild/van der Hulst sicherten sich in den folgenden Wertungen fast immer den ersten Platz, lediglich Teutenberg/Brause konnten sich vor dem Finale noch eine Wertung sichern. Die beiden Youngsters mischten gut mit und haben als Dritte den Platz auf dem Podium mehr als verdient.




Klein/Brennauer gewannen nicht nur die Schlusswertung, sondern mit Rundenvorsprung auch das Rennen. Wie die Sektdusche bei der Siegerehrung zeigte, können die beiden auch gut feiern. Ein schöner Abschluss der Frauenwettbewerbe bei den Sixdays Bremen.




sixdaysbremen.de/frauen

Fotos: Challenge-Magazin.com