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Buchtipp August 2021

Radsportberge – und wie ich sie sah

Die meisten Radsportfans und Rennradfahrer sind besessen von Anstiegen und großen Bergen. Sie verpassen keine Minute, wenn es bei der Tour de France und den Klassikern bergauf geht. Sie lieben es, über die Prüfungen zu lesen, die diese Passstraßen und Kopfsteinpflasterhügel bedeuten. Und für sie gibt es nichts Größeres, als diese Berge selbst einmal zu fahren – ein Tennis-Liebhaber wird niemals auf dem Center-Court in Wimbledon aufschlagen und kein Fußballfan darf darauf hoffen, jemals im Wembley-Stadion kicken zu dürfen, aber jeder Radfahrer kann sich der Herausforderung stellen, die legendären Anstiege der Tour de France oder des Giro d’Italia unter die eigenen Reifen zu nehmen.

Es gab schon einige gute Bücher über die berühmten Radsportberge, aber noch keines aus der Sicht eines absoluten Topfahrers, der bei den großen Landesrundfahrten vorne mitfährt. Ein Buch, das Radsportfreunde mit hinein ins Rennen nimmt und ihnen zeigt, wie sich diese Anstiege wirklich anfühlen, wo die Attacken kommen und wo der Schmerz einsetzt. Der Engländer, Geraint Thomas, Tour-de-France-Sieger von 2018, hat es nun geschrieben.

Von den allseits bekannten Dauerbrennern im Parcours der großen Rennen über die Lieblinge des Profi-Pelotons bis hin zu absoluten Geheimtipps: Geraint Thomas’ Kletter-Handbuch für Radfahrer vermittelt spannend und humorvoll unverzichtbares Insiderwissen zu 25 besonderen Radsportbergen in aller Welt.

 

Geraint Thomas
Radsportberge und wie ich sie sah
256 S., 14,80 €
Covadonga Verlag, Bielefeld
www.covadonga.de