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Wir kriegen Sturm – lass uns Radfahren

Morgen – Die 6. offizielle Eneco Niederländische Meisterschaft im Gegenwindfahren.

Ist es nicht schön, wenn die Veranstalter die Durchführung ihrer Radsportveranstaltung vom Wetter abhängig machen? Trocken, Sonne, warm, windstill…ha, ha. Das Gegenteil ist beim NK Tegenwindfietsen der Fall.
Gestartet wird nur bei mindestens Windstärke 7. Von vorne natürlich, sonst macht es ja keinen Spaß. Da können 8,5 Kilometer schnell mal zur Hölle werden.

Daher kann der Termin auch nicht schon Monate vorher bekannt gegeben werden. Es könnte ja sein, dass nur ein laues Lüftchen weht, so Windstärke 5 oder 6. Morgen passt es, Windstärke 7 wird garantiert. Die ersten Teilnehmer starten 8.00 Uhr und werden 25 bis 30 Minuten für die 8,5 Kilometer lange Strecke benötigen.

Rund 300 Teilnehmer/innen werden bei Windgeschwindigkeiten von bis zu 88 Stundenkilometern so schnell wie möglich über den Oosterscheldekering fahren. Auf einem Fahrrad, das vom Veranstalter gestellt wird, damit alle die gleiche Chance haben. Ohne Gangschaltung, mit Rücktrittbremse. Das wird hart.

Die Ziellinie wird um 1,5 Meter vorverlegt.

Weil der Wettkampf im vergangenen Jahr wegen der Corona-Pandemie nicht stattfinden konnte, haben die Veranstalter den Wettbewerb in diesem Jahr entschärft. Das finden zumindest die Organisatoren, die Aktiven sehen es womöglich anders.

Kurzfristiger Rückenwind, ob es hilft?

Die Ziellinie wird bei der „Matseditie“ um sagehafte anderthalb Meter vorverlegt und es gibt eine „Rückenwindkurve“, bei der müde Teilnehmer für 1,4 Sekunden um die Kurve fahren und Rückenwind haben werden. Alle Räder erhalten außerdem eine aerodynamische Ventilkappe in Form eines Zeitfahrhelms.

Ventilkappen in Form eines Zeitfahrhelms.

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