Die Kölnerin Janine Meyer holt sich mit einer Rekordzeit den Sieg bei den Frauen, Manuel Senni (ITA) gewinnt bei den Männern
Bei perfekten Wetterbedingungen sorgten 4.332 Starter am Sonntag beim 42. Ötztaler Radmarathon für ein grandioses Radfest. Siebeneinhalb Stunden nach dem Italienischen Sieger Manuel Senni (Siegerzeit: 6:49:18,3 Stunden) erreichte der letzte Finisher unter dem tosenden Applaus der der Zuschauer das Ziel. Bei den Frauen konnte die Deutsche Janine Meyer aus Köln zum ersten Mal triumphieren und erreichte das Ziel einer neuen Rekordzeit bei den Frauen (Siegerzeit: 7:27.47).
Der Ötztaler Radmarathon 2023 (AUT) ist der anspruchsvollste Radmarathon in den Alpen und bietet einen reizvollen Wechsel von Tälern und hochalpinem Gelände, was zu einer einzigartigen Atmosphäre beiträgt. Die Strecke führte über 227 Kilometer von Sölden über vier Alpenpässe (Kühtaisattel, Brenner, Jaufenpass und Timmelsjoch) nach Südtirol und wieder zurück.
Die Teilnehmer überwanden dabei unglaubliche 5.500 Höhenmeter. Die Veranstaltung zog 4.332 Teilnehmer aus 36 Nationen und fünf Kontinenten an, die sich freiwillig dieser enormen Herausforderung an Körper und Geist stellten. In diesem Jahr nehmen neben tausenden Rennradbegeisterten auch einige Prominente an dem anspruchsvollen Ötztaler Radmarathon teil, darunter auch die Österreichische Skisprung Legende Andreas Goldberger und der aktuelle Weltcup Sieger in der Nordischen Kombination Johannes Lamparter (AUT).
Nach 6:49:18,3 Stunden erreichte der Italiener Manuel Senni als Erster unter dem tosenden Applaus der Zuschauer das Ziel. Beim letzten Aufstieg, hoch zum Timmelsjoch, konnte er sich von der Führungsgruppe absetzen und brachte den Vorsprung von rund 2:40min ins Ziel. Zweiter wurde der Österreicher Alban Lakata, der sich mit einem besseren Schlussspurt beim letzten Aufstieg gegen seinen Landsmann Johnny Hoogerland (3. Platz) durchsetzen konnte.
Bei den Frauen triumphierte zum ersten Mal die Deutsche Janina Meyer mit einer unglaublichen Rekordzeit von 7 Stunden, 27 Minuten und 47 Sekunden. Samantha Arnaudo (ITA) als Zweite und Catherine Rossmann (GER) als Dritte komplettierten das Podium der Frauen. Insgesamt erreichten 3869 Teilnehmer das Ziel in Sölden.